Ein besonderes Naturgebiet, das von Erholungsuchenden aus der Region mehr und mehr entdeckt wird. Angelockt von der farbenfrohen Flora und den vielen besonderen Vogelarten, wie Bussard, Kuckuck, Haubentaucher, Teichrohrsänger und Grünspecht. Aber auch seltene Libellen, Schmetterlinge und schön anzuschauende Pflanzenarten, wie Gewöhnlicher Pillenfarn, Gemeine Wegwarte und Wiesen-Flockenblume, werden immer häufiger gesichtet. Dachsfamilien fühlen sich hier sehr wohl. In der Umgebung ihrer Bauten werden die Arbeiten besonders behutsam durchgeführt. Herrliche Ausblicke und zwei Seen, die durch einen grünen Damm voneinander getrennt sind, komplettieren das überwältigende Bild von De Diepeling.
Bereits seit einigen Jahren arbeiten wir in Castenray und Tienray in Absprache mit den Menschen in der Umgebung. Eine Frage des guten Zusammenspiels zwischen Teunesen und der lokalen Bevölkerung. Die 800 Einwohner von Castenray sind stolz auf das bisherige Ergebnis. De Diepeling hat sich prächtig entwickelt und erfreut sich bei Wanderern, Radfahrern und Anglern großer Beliebtheit.
Ein Dorf, in dem jeder jeden kennt. Ein Dorf, das verbindet. Ein Dorf, in dem Überalterung noch nicht wirklich ein Problem ist, weil die Jüngeren nach einer Weile immer wieder gerne zurückkommen. Männer der ersten Stunde, Ties Dinghs und Jan Strijbos, erzählen vom Naturgebiet De Diepeling, das die Einwohner von Castenray mehr und mehr zu schätzen wissen.
De Diepeling zwischen Castenray und Tienray ist wahrscheinlich der einzige Sand- und Kiesabbauort in den Niederlanden, der zu einem Nachschlagewerk mit mehr als 450 Seiten inspirierte. Jan Strijbos vom Heimatverein aus Castenray stellte das Buch De Diepeling im Frühjahr 2020 vor. In diesem Buch beschreibt der Autor die Geschichte, die Geheimnisse und Aktivitäten in diesem Gebiet. Sand und Kies von De Diepeling sind hochwertige Rohstoffe. Aufgrund ihrer weißen Farbe werden sie gerne für Zierbeton und Beton verwendet, der sichtbar in Fassaden, Treppen und Böden von Wohnhäusern und Büros verarbeitet wird.
Auf dem ungefähr 100 Hektar umfassenden Areal auf der Grenze der Gemeinden Horst aan de Maas und Venray sind wir sicherlich noch bis 2023 mit dem Abbau von Sand und Kies beschäftigt. Im Oktober 2019 wurde der Wanderweg in De Diepeling offiziell eingeweiht.
Sand und Kies werden auf einer Insel im See nachhaltig mit einem elektrisch angetriebenen Saugbagger abgebaut. Auch die Aufbereitungsanlage befindet sich auf einer Insel im See und arbeitet elektrisch. In der Anlage wird das grobe Material gesiebt, gewaschen, sortiert und anschließend für den Verkauf vorbereitet. Diese Prozesse stellen keine Störung für die Umgebung dar.
Das Naturgebiet ist noch nicht ganz erschlossen. Mit den Anwohnern wird über die weitere Einrichtung mit beispielsweise Aussichtspunkten, Informationstafeln und Wanderwegen, die neue Rundwege ermöglichen, gesprochen. Die Beteiligung der Anwohner ist groß.
Teunesen möchte dieses Naturgebiet vorerst selbst verwalten und weiterentwickeln. Es läuft eine Untersuchung über eine begrenzte Erweiterung des gegenwärtigen Sand- und Kiesabbaus im Rahmen des Maasgaard-Projekts.