Ein ausreichend großes Kompensationsgebiet für den Dachs, das war seinerzeit die ausschlaggebende Bedingung des Vorsitzenden der Stiftung Dachs und Baum (Stichting Das & Boom), Jaap Dirkmaat, um gemeinsam mit Teunesen an den Plänen für das Sandgewinnungsgebiet De Banen mitzuarbeiten. „Dem ersten Entwurf von Teunesen konnten wir nämlich nicht zustimmen“, so Jaap Dirkmaat. „Zu meinem Erstaunen hatte Teunesen keine Probleme mit der Anpassung der Pläne. Im Gegenteil, die Stiftung Dachs und Baum hat den neuen Entwurf gestaltet. Und das mit Erfolg, denn der Dachs fühlt sich in seinem Nahrungsgebiet noch immer sehr wohl.“
Nicht nur der Dachs, auch andere „Urbewohner“ der Region nahe des Reichswaldes, wie Kammmolch, Wasserspitzmaus und zahlreiche Vogelarten, halten sich gerne im Gebiet rund um De Banen auf. „Es ist herrlich geworden“, findet Dirkmaat. „Eine Landschaft wie aus dem Mittelalter, mit einer Maasheggen-Landschaft, Hecken auf kleinen Erdwällen und Obstbäumen. Hier grasen keine schottischen Hochlandrinder, sondern einfach nur Kühe. Das Gebiet ist Teil der ökologischen Hauptstruktur entlang der Grenze, die Biodiversität ist hier größer als zuvor.“
Dirkmaat nennt De Banen ein Paradebeispiel dafür, wie man ein Dachskompensationsgebiet anpackt. „Unsere Zufriedenheit mit dem Ergebnis sagt viel über Teunesen“, meint er. „Teunesen hat sich immer an die Abmachungen gehalten und das schätze ich an einer Zusammenarbeit: Integrität, Aufrichtigkeit und Loyalität.“