Das (Sommer) Hochwasser von Mitte Juli war katastrophal. DCM, der Firmenverbund, zu dem auch Teunesen gehört, hat den Gemeinden Velden und Lomm durch die Erhöhung des Kais selbstverständlich geholfen, die drohende Überschwemmung zu verhindern. Zum Glück ist für die Einwohner von Velden und Lomm alles gut gegangen, auch wenn ihnen das Wasser buchstäblich bis zum Hals stand.
Zurückblickend auf den Wasserabfluss und die entsprechenden Wasserstände, kommt man zu dem Schluss, dass die Flutmulde bei Lomm, wie sie von DCM gebaut wird, bestens funktioniert hat und dazu beitrug, die Einwohner von Velden und Venlo vor Überschwemmungen zu schützen.
Es sei darauf hingewiesen, dass in Venlo, obwohl der Wasserabfluss im Vergleich zu 1995 250 m³/sec höher war, ein 22 cm niedrigerer Wasserstand gemessen wurde. Die Flutmulde Lomm inklusive Bypass sorgt dabei für eine Wasserstandsabsenkung von mindestens 12 cm.
Wir sollten deswegen nicht nur Dämme erhöhen, sondern auch „Platz für den Fluss“ schaffen. Deshalb plädieren wir für weitere derartige Projekte, wie die Flutmulde Grubbenvorst und Lottum, die einerseits flussaufwärts sicherere Gebiete schaffen, andererseits aber auch die dazu notwendige Deichhöhe verringern. All dies in Kombination mit der Gewinnung von Rohstoffen und der Entwicklung der Natur.
Im folgenden Film seht ihr, wie in Velden gegen das Wasser gekämpft wurde: